
Demenz und Alzheimer

Die Diagnose Demenz oder Alzheimer stellt nicht nur für die Menschen selbst, sondern auch für die Angehörigen eine große Herausforderung dar. Das schwindende Gedächtnis, Verhaltensänderungen und der körperliche Verfall sind für die Angehörigen meist schwer zu ertragen.
Umso wichtiger ist es in einer solchen Situation den Angehörigen in guten Händen zu wissen. Wir – bei Dr. Kneip – sind da, um Ihnen in dieser Situation Entlastung zu schenken. Wir unterstützen Sie und geben Ihnen hilfreiche Tipps im Umgang mit der Erkrankung.
Im Mittelpunkt stehen natürlich unsere Bewohner/-innen. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst und lassen uns bedürfnisorientiert auf jeden Charakter ein. Wir sind erfahren im Umgang mit Demenz- und Alzheimererkrankten und unser geschultes Fachpersonal betreut die Betroffenen einfühlsam und individuell.
Einfühlsame Pflege bei Dr. Kneip
Ein geregelter Tagesablauf ist uns in der Pflege unserer Bewohner/-innen besonders wichtig – doch neben Frühstück, Mittagessen und Abendessen nutzen wir die Zeit, um den Tag abwechslungsreich zu gestalten.
Feierlichkeiten kommen bei uns natürlich nicht zu kurz. Egal ob Karneval, Sommerfest, Oktoberfest oder Weihnachtsfeiern, wir gestalten in liebevoller Vorbereitung schöne Feste mit und für unsere Bewohner/-innen. Besonders aufregend gestalten sich hier die Ausflüge, wie Zoobesuche, Weihnachtsmärkte, Schifffahrten und vieles mehr.
Bekannte Eindrücke, Geräuschkulissen, Düfte – Erinnerungen. Ein Ausflug stellt immer ein ganz besonderes Ereignis dar und wir legen größten Wert darauf, unseren Bewohnern/-innen diese regelmäßig zu ermöglichen.
Unsere Leistungen im Überblick
Einhaltung eines geregelten Tagesablaufs
Individuelle und einfühlsame Pflege durch geschultes Fachpersonal
Aktive Freizeitgestaltung mit kognitiven Trainingseinheiten
Planung und Gestaltung spezieller, auf die Krankheit zugeschnittener, Therapieangebote
Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch vertrautes Pflegepersonal
Ausführliche Beratung und Unterstützung der Angehörigen
Eine Volkskrankheit
Für viele Menschen ist Alzheimer gleichbedeutend mit Demenz. Bei Alzheimer handelt es sich allerdings um eine spezielle Form der Demenzerkrankung. Während der Oberbegriff Demenz für alle Krankheitsbilder zutrifft, die einen Verlust der kognitiven Fähigkeiten zur Folge haben, ist die Alzheimer-Demenz die häufigste Form der Demenzerkrankungen.
Weltweit leiden knapp 47 Millionen Menschen an Demenz, in Deutschland 1,5 Millionen. Rund 60% aller Demenzen werden durch eine Alzheimer-Demenz hervorgerufen. Mit steigendem Alter steigt auch das Risiko: Während es bei den 65- bis 69-Jährigen noch weniger als zwei Prozent sind, sind es bei den über 90-Jährigen bereits über 35%. Dabei sind Frauen besonders gefährdet – über ⅔ der Betroffenen sind weiblich.
Alzheimer – Mehr als nur Vergessen
Die Alzheimer-Demenz lässt sich in drei Stadien einteilen: Beginnend mit leichten Gedächtnisstörungen im frühen Stadium, geht im weiteren Verlauf das Langzeitgedächtnis zunehmend verloren und es kann zu Verhaltensstörungen und Wesensänderungen kommen. Im späten Stadium kann es bei den Betroffenen dann zu einem kompletten Kontrollverlust der geistigen Fähigkeiten kommen bis hin zu einem körperlichen Verfall.
Je nachdem, um welche Form der Demenz es sich handelt, kommen verschiedene Therapieformen in Frage. Zunächst gilt es zu klären, ob es behebbare Ursachen der Demenz gibt.
Hilfe für Angehörige
Die Diagnose „Demenz“ stellt nicht nur für die Patienten an sich, sondern auch für die Angehörigen eine große Herausforderung dar. Neben dem Verlust der kognitiven Fähigkeiten ihrer Liebsten machen den Angehörigen insbesondere der körperliche Verfall und die Persönlichkeitsveränderungen zu schaffen.
Betroffene können sich mit Fortschreiten der Krankheit häufig nicht mehr verbal ausdrücken und verändern ihr Verhalten zum Teil stark. Gerade wenn der eigene Mann oder die Mutter einen nicht mehr erkennt, ist es für die Angehörigen schwer, mit dieser Situation umzugehen.
Daher ist es auch für die Angehörigen wichtig, sich frühzeitig mit der Krankheit auseinanderzusetzen und Möglichkeiten zur Entlastung zu finden. Wir unterstützen Sie dabei und geben Ihnen hilfreiche Tipps im Umgang mit Demenzkranken. Sprechen Sie uns einfach an – wir beraten Sie gerne.
Früherkennung kann helfen
Eine Heilung gibt es bislang nicht, allerdings ist eine Behandlung möglich. Je früher die Krankheit erkannt und behandelt wird, desto besser. Durch Medikamente oder nicht-medikamentöse Maßnahmen kann der Krankheitsverlauf verzögert und die Lebensqualität des Betroffenen verbessert werden.
Die nicht medikamentösen Therapieansätze wie zum Beispiel Ergo- oder Kunsttherapie helfen dabei, die noch vorhandenen Fähigkeiten der Betroffenen zu erhalten und darüber hinaus weiter zu stärken. Wichtig hierbei ist, dass die individuellen Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt werden, um ein Gefühl der Frustration zu vermeiden. Daher sind viele Therapieformen vor allem für die Anfangsstadien der Demenz sinnvoll – eine Früherkennung der Krankheit hilft dann nicht nur den Betroffenen, sondern auch den Angehörigen.